Winterliche Frühstücksburritos (vegan)

Vegane, winterliche Frühstücks-Burritos mit Kartoffeln, Zwiebeln, Champignons, Grünkohl, veganem Rührei, Tomatensalsa

Frühstücksburritos stammen aus der amerikanischen Südstaatenküche. Wie der Name schon andeutet, handelt es sich um Tortillafladen, in die herzhafte Frühstückszutaten wie Rührei, Käse und gebratene Kartoffeln eingerollt werden. Die Burritos werden pikant gewürzt, meist mit Chili, und sie schmecken natürlich nicht nur morgens – bei mir gab es sie zum Abendessen.

Meine veganen Burritos sind gefüllt mit Kartoffelwürfeln und roten Zwiebeln, die im Ofen gebacken wurden. Ergänzt wird die Füllung mit Champignonscheiben und kurzgebratenem Grünkohl, der in den Wintermonaten aus regionalem Anbau verfügbar ist. Das „Rührei“ besteht aus einem Teig mit Kichererbsenmehl. Für den authentischen Geschmack wird die Eialternative mit Hefeflocken und Kala namak, sogenanntem Schwarzsalz, abgeschmeckt.

Für kräftige Würzung sorgt Tomatensalsa, sowohl im Burrito als auch als Dip dazu. Die Salsa kannst du fertig kaufen oder ganz einfach selbst herstellen. Unter dem Rezept für die veganen Frühstücksburritos findest du ein einfaches Rezept für gekochte Tomatensalsa aus Dosentomaten.


Winterliche Frühstücksburritos

5 Stück

Zutaten:

3 mittelgroße Kartoffeln

1 rote Zwiebel

2 mittelgroße Champignons

150 g Grünkohl

Zitronensaft

60 g Kichererbsenmehl

125 ml Wasser

1 EL Hefeflocken

1 Prise Kala namak (optional)

Rapsöl

Salz, Pfeffer

Tomatensalsa (siehe Tipp)

5 Tortillafladen (Ø 20 cm, z. B. aus Vollkornweizenmehl)

Zubereitung:

Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen.

Kartoffeln schälen und würfeln, Zwiebel abziehen und in Ringe schneiden. Beides in einer Auflaufform mit einem Esslöffel Rapsöl und etwas Salz vermengen. Im vorgeheizten Backofen 35 bis 40 Minuten backen, gelegentlich durchrühren.

Champignons putzen und in Scheiben schneiden, Grünkohlblätter von den Blattrippen trennen, in kleine Stücke zupfen, waschen und trocken schleudern.

Kichererbsenmehl mit Hefeflocken, etwas Salz und Pfeffer sowie dem Wasser verquirlen, für Eigeschmack eine Prise Kala namak einrühren. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen, Teig darin braten, bis er an der Oberfläche beginnt anzutrocknen. Wenden und einige Sekunden auf der anderen Seite braten. Pfanne vom Herd ziehen und „Rührei“ mit einem Pfannenwender in kleinere Stücke zupfen. Warm stellen.

Pilzscheiben in etwas Öl scharf anbraten, anschließend warm stellen und mit Salz würzen.

Grünkohl in etwas Rapsöl einige Minuten unter häufigem Rühren bei starker Hitze anbraten, bis er zusammenfällt. Mit Salz, Pfeffer und etwas Zitronensaft abschmecken.

Tortillas in einer Pfanne, im Ofen oder der Mikrowelle erwärmen. Mit Grünkohl, Kartoffeln, Zwiebeln, Pilzen und veganem „Rührei“ mittig in einem langen Streifen belegen. Pro Burrito einen bis zwei Esslöffel Salsa auf der Füllung verteilen. Kurze Seiten der Tortillas einschlagen, eine der langen Seiten über die Füllung klappen und eng aufrollen.

Nach Belieben kurz im restwarmen Backofen erwärmen oder direkt servieren. Mehr Tomatensalsa dazu reichen.


Tipp: Tomatensalsa kannst du ganz einfach selbst kochen. Dazu je eine Zwiebel, Knoblauchzehe und Chilischote putzen bzw. abziehen und fein hacken. In einem Topf in etwas Öl andünsten, eine gute Prise gemahlenen Kreuzkümmel dazugeben, einen Esslöffel Tomatenmark einrühren. 400 g gehackte Tomaten in Tomatensaft aus der Konserve oder dem Glas angießen, bei geringer bis mittlerer Hitze ohne Deckel 30 bis 40 Minuten köcheln, gelegentlich umrühren. Mit Salz, Pfeffer und eventuell etwas Zitronensaft und Zucker abschmecken. Auskühlen lassen und bis zu fünf Tage im Kühlschrank aufbewahren.

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