Eine meiner engsten Freundinnen hat mir vor einiger Zeit erzählt, dass sie Gemüsereste gerne als Stamppot verarbeitet. Dieses niederländische Gericht besteht aus gekochten Kartoffeln, die mit Gemüse zerstampft werden.
Für Andijviestamppot wird Endiviensalat unter Karoffelpürree gehoben. Dazu werden oft Frikadellen, Würste oder Speckstreifen gegessen, besagte Freundin hat berichtet, dass sie zu Stampftöpfen gerne Räuchertofu anbrät.
Mein Andijviestamppot ist sehr einfach und besteht nur aus Kartoffeln, Endivien, Wasser und Gewürzen. Dazu habe ich warme Belugalinsen serviert, die mit Essig, Öl und gehackten Zwiebeln angemacht waren. Gemeinsam werden Linsen und Stampf eine deftige, vegane Mahlzeit, die perfekt zur kalten Jahreszeit passt.
Endivien-Stamppot mit sauren Belugalinsen
für 2 Portionen
Zutaten:
100 g Belugalinsen (trocken)
1 Schalotte
3 EL Apfelessig (evtl. mehr)
1 EL Sonnenblumenöl
600 g Kartoffeln (mehligkochend)
300 ml Wasser
350 g glatte Endivie
Salz, Pfeffer, Muskatnuss
Zubereitung:
Die Linsen nach Packungsangabe kochen. Die Schalotte abziehen und fein hacken.
Kartoffel schälen und in große Würfel schneiden. In einen Topf geben und im gesalzenen Wasser weich kochen.
In der Zwischenzeit den Endiviensalat putzen, waschen und in feine Streifen schneiden.
Die gegarten Kartoffeln im verbliebenen Kochwasser zerstampfen, die Endivienstreifen unterheben, dabei fallen sie nach und nach deutlich zusammen. Den Stamppot mit Salz, Pfeffer und frisch geriebener Muskatnuss würzen.
Die warmen Linsen mit Essig, Öl und Schalottenwürfeln verrühren, mit Salz, Pfeffer und eventuell etwas mehr Apfelessig abschmecken.
Stamppot auf zwei Schüsseln aufteilen und saure Belugalinsen darüber geben.