Endlich ist der Sommer da und schon ist mir viel zu warm. Ja, ich weiß: zu kalt, zu heiß – immer ist irgendwas. Doch die Hitze ist halb so schlimm, denn mit dieser Granita im Tiefkühlfach ist stets für Abkühlung gesorgt.
Granita ist eine sorbetähnliche italienische Süßspeise mit körniger Struktur. Sie ist schnell vorbereitet, dann vergehen allerdings einige Stunden, bis die eiskalte Spezialität fertig ist. Doch das Warten lohnt sich! Und weil diese Honigmelonen-Granita ohne Haushaltszucker auskommt, ist sie auch noch weniger ungesund als fertig gekauftes Sorbet oder Speiseeis.
Honigmelonen-Granita
für 6 Portionen
Zutaten:
½ gelbe Honigmelone (500 – 550 g Fruchtfleisch)
1 unbehandelte Zitrone
2 EL Agavendicksaft
außerdem: nach Belieben frische, gehackte Minze zum Bestreuen
Zubereitung:
Die halbe Honigmelone schälen, von den Kernen befreien und grob zerkleinern. Mit einem Zestenreißer oder einer feinen Küchenreibe die Schale von der Zitrone abziehen und mit dem Melonenfruchtfleisch in ein hohes Gefäß geben. Die Zitrone auspressen und den Saft ebenfalls in das Gefäß gießen. Den Agavendicksaft zugeben und alles mit einem Pürierstab fein zerkleinern. Alternativ kann man auch einen Standmixer zum Pürieren benutzen.
Die Masse in ein flaches Gefäß füllen (ich habe eine metallene Auflaufform genommen) und im Gefriergerät 3 – 4 Stunden frieren lassen. Alle 30 Minuten mit einem Küchenspatel die Granita umrühren, dabei die gefrorenen Stellen vom Rand zur Mitte schieben.
Zum Servieren in kleine Gläser füllen und, wenn man mag, mit gehackter Minze bestreuen.
Wenn man die Granita nicht schnell genug isst und sie anfängt zu schmelzen, ist das auch nicht schlimm, denn den aufgetauten Anteil kann man wie eine Limonade trinken.
Ich habe irgendwo gelesen, dass man die Granita noch am Tag der Zubereitung essen sollte. Ich fand sie auch am Tag darauf noch sehr gut, zu längerer Aufbewahrungszeit habe ich leider keine Erfahrungen – sie war einfach zu lecker, um noch einen weiteren Tag zu überleben.