Das Wetter mag zwar nicht immer mitspielen, doch bald ist Sommer. Gestern habe ich es endlich geschafft, meinen Balkon der Jahreszeit anzupassen, habe Kräuter gepflanzt und Pflücksalat ausgesät. Jetzt ist es gleich noch ein bisschen schöner, sich an einem freien Tag schon morgens mit einem Buch oder dem Laptop nach draußen zu setzen.
Gerade wird alles ringsum bunt und so verhält es sich auch auf dem Teller: Endlich gibt es Spargel, Erdbeeren und jungen Spinat aus regionalem Anbau zu kaufen – und Rhabarber. Die Stiele des angenehm sauren Gemüses können sowohl in herzhaften als auch in süßen Gerichten verarbeitet werden, der unangefochtene Klassiker ist aber Rhabarberkuchen.
Diese Version mit Streuseln und Vanillenote lässt sich schnell vorbereiten und benötigt neben dem Gemüse nur fünf weitere Zutaten. Das einfache Rezept ist auf eine Springform mit 26 cm Durchmesser ausgelegt.
Rhabarberkuchen mit Vanillestreuseln
Zutaten:
500 g Rhabarber
300 g Weizenmehl
175 g Margarine (vegan, falls darauf Wert gelegt wird, siehe Tipp)
125 g + 2 EL Zucker
½ TL gemahlene Vanille
1 Prise Salz
Zubereitung:
Den Rhabarber putzen, bei Bedarf schälen und in Stücke von 2 – 3 cm Länge schneiden. Die Rhabarberstücke mit 2 EL Zucker mischen und beiseite stellen.
Aus den restlichen Zutaten einen Streuselteig herstellen. Zwei Drittel des Teiges auf den Boden einer leicht gefetteten oder mit Backpapier ausgelegten Springform (Ø 26 cm) drücken, den vorbereiteten Rhabarber darauf verteilen. Den restlichen Teig als Streusel auf die Rhabarberstücke geben.
Im vorgeheizten Backofen bei 180 °C Umluft 30 – 35 Minuten backen. Lauwarm oder ganz ausgekühlt servieren.
Tipp: Statt Margarine kann man natürlich auch Butter verwenden. Weil ich Buttergeschmack sehr mag, der Kuchen aber trotzdem tierproduktfrei sein sollte, habe ich eine vegane Biomargarine verwendet, die buttrig schmeckt. Übrigens sind nur manche Margarinen vegan. Deshalb lohnt es sich, vor dem Kauf die Zutatenliste zu überprüfen, wenn man tierische Lebensmittel vermeiden möchte.
Ein Kommentar zu „Rhabarberkuchen mit Vanillestreuseln aus nur sechs Zutaten“